Jägerzug Edelweis


Jägerzug Edelweis im Jahr 2014
Jägerzug Edelweis im Jahr 2014

 

Jägerzug Edelweiß 1954

 

 

 

Gründung:

 

Der Jägerzug Edelweiß wurde im Sommer 1954 am Denkmal gegründet. Gründungsmitglieder waren Heinrich Breuer, Toni Kollenbroich, Adolf Krapp, Wilhelm Josef Lüniger, Heinz-Martin Mazur, Willi Schotten, Rudi Schulz und Otto Zaum. Zum 100-jährigen Jubiläum der Bruderschaft gönnte man sich 1967 die erste eigene Uniform. Als Vereinslokal fungierte bis zu deren Abriss die Gaststätte Leufgen. Ehemalige Zugführer waren Johann Müller und Toni Kollenbroich. Der heutige Zugführer Heinrich Breuer ist bereits seit 50 Jahren im Amt und hat damit in diesem Jubliäumsjahr auch sein eigenes ganz besonderes Jubiläum.

 

 

 

Verantwortungsvoll und treffsicher:

 

Gleich vier Schützenkönige gingen aus den Reihen des Edelweiß hervor. Es trafen Toni Kollenbroich 1971, Viktor Edel 1986 und Heinz Dederichs 1997. Zudem wurde Gerd May 1986 König in Frixheim und erweiterte seinen Titel um den des Bezirkskönigs. Einige Mitglieder des Edelweiß bekleideten eine hohe Position in der Bruderschaft und versinnbildlichen gleichzeitig eine unvergessliche Ära: Toni Kollenbroich wurde unter Miskwittisch Kundrad im Jahr 1968 Oberstadjutant und war 1981 bis 1997 Oberst der Bruderschaft. Peter Breuer wurde 1968 zum Jägermajor gewählt und blieb das bis 1988. Hans Toni May war von 1986 bis 1997 Regimentsspieß. Diese drei Trendsetter waren zudem alle im Vorstand der Bruderschaft, Toni Kollenbroich sogar über 24 Jahre. Über alle Jahre verschönerte der Jägerzug Edelweiß die Festumzüge mit einem Blumenhorn, das man 2007 an den Nachfolgezug Edelweiß II übergab.

 

 

 

Als einen besonderen Leistungsträger des Zuges darf man auch Fritz Milius (+ 2016) erwähnen, der im Oktober 2003 mit Ehrenbrudermeister Günther Hofer die große Fotoausstellung im Hubertussaal maßgeblich organisierte.

 

 

 

Aktivitäten des Zuges:

 

In der langen Vereinsgeschichte wurden viele Ausflüge unternommen. In den Anfängen fuhr man häufiger an Mosel, Ahr und Rhein.

 

 

40. Jubiläum: 5 Tage Schwarzwald und Umgebung des Bodensees

50. Jubiläum: 5 Tage Dresden und Umgebung

60. Jubiläum: 1 Tag Haus Hubertus und Umgebung

 

 

 

Der Zugführer Pullemer Hein weiß von 15 Sommerfesten in den Fichten oder bei Oberst Kollenbroich zu berichten. 13 Jahre lang ermittelte man einen Kegelkönig. 2002 machte man eine Planwagentour.

 

 

Die Mölleböschpieper

 

 

 

Dies ist kein eigener Zug, sondern die musikalische Tochter des Jägerzug Edelweiß:

 

 

 

Angefangen hatte das Ganze aus einer Laune im Jahre 1979. Aus dem Stegreif gründete man das Fanfarencorps: "Die Mölleböschpieper". Schon am Kirmesmontag der Gründung ging es mit Musik durch die Parade. 25 Jahre lang spielte man vom Schmiddemarsch bis Rucki Zucki ein buntes Fanfarenprogramm. Geprobt wurde in der Backesschmiede, in Partykellern und bei Rudi und Maria Schulz im Sportlerheim. Die Pieper waren mit gelbem Hemd und lila Bluse festes Element auf dem Bunten Abend. Spielten aber auch auf Goldhochzeiten, Geburtstagen, im Karnevalszug und im Kirmesmontag-Festzug.

 

 

Musikalischer Kopf war Herbert Nomrowski mit "dr Trööt".

Hier Herberts Kommando: Pieper - Upjepass! Die Tröt -Huh, Setz -An!