Jägerzug Einigkeit


Jägerzug Einigkeit im Jubiläumsjahr 2017
Jägerzug Einigkeit im Jubiläumsjahr 2017

 

Jägerzug Einigkeit 1956

 

 

 

Gründung:

 

Mitte der fünfziger Jahre war nur noch die Schützenbruderschaft neben dem Theaterverein, dem Tambourcorps und dem Kirchenchor im Straberger Vereinsleben präsent. Daher lag es für die Zuggründer nahe, sich der Bruderschaft anzuschließen. Man traf sich privat um die Regularien eines Zuges und den Zugnamen festzulegen. Zum Zugführer wurde Peter Rütten, zum Flügelleutnant Jakob May und zum Spieß Hans Kemper gewählt. Der Aufnahmebeitrag der Bruderschaft betrug damals 9,- DM. Er konnte sogar in drei Raten bezahlen. Zur Gottestracht 1956 wurde der Zug in die Bruderschaft aufgenommen, doch erst zum Schützenfest durfte er erstmals auf der Straße auftreten.

 

 

 

Schützenkönige und Jägerkönige:

 

Zwei Schützenkönige stellte der Zug im Laufe der Zeit. Diese waren 1979 Friedel Schotten und sein Bruder Heinz-Willi Schotten 1993. Jägerkönige wurden Heinz – Ludwig Schmitz 1989 und Josef Schoos 1991.

 

 

 

Hubertuspokal:

 

Aus Anlass des 90 jährigen Bestehens der Bruderschaft wurde 1957 das jährliche Pokalschießen der Züge eingeführt, der heutige HubertusPokal. Erster Sieger wurde der Jägerzug Einigkeit, der bis heute die meisten Siege innerhalb dieses Wettbewerbs verzeichnen kann. Allerdings ist die Artillerie II inzwischen gleichgezogen.

 

 

 

Einig auf Tour:

 

Ab Mitte 1970 führt der Zug eine jährliche Familienradtour mit abschließendem Grillfest durch. Viele mehrtägige Reisen mit den Ehepartnern waren Glanzlichter im Zugleben. Es wurde z.B. Berlin, Dresden, Hamburg, München, Mittenwald, Spreewald und London besucht und im Jubiläumsjahr 2016 ging es in das Pustertal (Südtirol).

 

 

 

In die Hände gespuckt:

 

Bei Reparaturen in und um den Schützensaal, sowie um die Kirche war der Zug immer kräftig dabei. Im Vorstand waren Friedel Schotten als Kassierer, Heinz-Willi Schotten als Schriftführer und Konrad Derichs als Schießmeister.

 

 

 

Zugkönigschießen:

 

Als das Schießen mit dem Kleinkalibergewehr verboten wurde, bauten wir uns kurzerhand eine stabile Steinschleuder mit der man bis zu faustdicke Kieselsteinen schießen kann. Geschossen wird auf einen schön zurecht gemachten Kürbis (Ø 40 – 50 cm).