Marinzug Blaue Jungs


Marinezug I

Blaue Jungs

 

Gründung:

Der Marinezug wurde 1926 in turbulenten Zeiten gegründet und erfuhr zwei Neugründungen. Ein damals bestehender Grenadierzug löste sich auf und Peter Pesch wurde der 1. Zugführer des neuen Marinezuges. Man marschierte bei den Umzügen zuerst in Zivil mit. Doch schon ein Jahr später präsentierte man sich in stattlicher Marineuniform und schaffte auch eine Marine-Fahne (Kloster Kreitz) an, die heute noch existiert. 1938 wurde der Zug so groß, dass man sich in den Jgz. Eichenlaub und einen Marinezug aufteilte, der 1939 erstmals in neuer Formation auftrat. Diese Züge hatten im Krieg sehr große Verluste zu beklagen. Daher war nach dem Krieg eine Rückfusion mit dem Jägerzug Eichenlaub geplant. Während der Fusionsversammlung spielte der Knollenschnaps eine zentrale Rolle, so ging man unverrichteter Dinge auseinander. 1947 ging die Marine dann aber im Jgz. Eichenlaub, den späteren Kirmesfreunden, auf. Fast 30 Jahre später, nämlich 1976, entstand wieder ein echter Marinezug in der Schmiede von Peter Breuer. Von den 76er-Gründungsmitgliedern der „Blauen Jungs“ sind noch Josef May, Lothar May, Heinrich Kollenbroich und Norbert Breuer aktiv.

 

Marine auf große Fahrt:

Neben kleineren Sommerfesten, zu denen auch schon mal ein Shanty-Chor eingeladen wurde, zählt in größeren Abständen ein ausgedehnter Jachttörn zu den Highlights im Logbuch der Marine:

  • 2001, Motorjacht 18 m lang in Kroatien. (8 Tage)
  • 2006, Segeljacht 14 m lang in Kroatien (5 Tage)
  • 2011, Segeljacht 16 m lang in Griechenland (8 Tage)
  • 2014, Segel-Katamaran 14 m lang (8 Tage) in Griechenland im Revier der Ionischen Inseln

Aktivitäten:

Heinrich Kollenbroich war 12 Jahre lang im Vereinsvorstand und war über die Jahrtausendwende 1999/2000 hinweg Schützenkönig. Die Mitglieder Udo Abel, Heinrich Kollenbroich und Lothar May waren im Straberger Karneval aktive Mitglieder des Elferates. Die handwerklich ausgerichteten Mitglieder der Truppe unterstützen mit ihren Fähigkeiten die Bruderschaft vom Schießstandbau über die Wartung bis zur Lichttechnik.

 

Verlustreiche Ausflüge:

Auf der ersten großen Marinetour war Udo Abel nicht auf dem Rückflug gebucht. Die Maschine war überbucht und der Platz war an eine Angestellt verkauft. Durch den Einsatz von Lothar, der den österreichischen Piloten zu überreden suchte, und die gleichzeitige Blockade der Maschine auf dem Rollfeld durch Norbert und Heinz wurde Udo dann doch mitgenommen. Die Angestellte nahm auf dem Notsitz im Cockpit platz.