Schwarze Husaren II "Königin Viktoria von Preußen"


Schwarze Husaren II 1986

"Königin Viktoria von Preußen"

 

 

Gründung:

 

Der II. Husarenzug wurde 1986 als Nachfolgezug der Schwarzen Husaren gegründet. 12 Jahre später erfolgte eine Umbenennung in II. Husarenzug Königin Viktoria von Preußen in Erinnerung an das Leibhusarenregiment. Dessen Uniformierung ist die Vorlage für die heutige Uniform der Husaren II. Im Rahmen der Neuanschaffung dieser originalgetreuen Uniformen führte die damalige Zugtour ins Militärhistorische Museum Dresden, um mehr über die Geschichte des Regiments zu erfahren. Heute ist der Zug stolz, eine der aufwändigsten Uniformen im Straberger Schützenregiment zu tragen. Zahlreiche Zugmitglieder haben sich aktiv in die Bruderschaft eingebracht, sei es als Vorstandsmitglieder oder als Betreuer des Pfingstzeltlagers.

 

 

 

Husarenfreude:

 

Auch wenn sich er Zug intensiv mit der Geschichte der Husaren beschäftigt hat und diese weiterführen, wird nicht immer alles bierernst genommen. Dies ergibt eine interessante Gemeinschaft. Zum Beispiel ist es jedes Jahr die Aufgabe des Zugkönigs, die Ermittlung seines Nachfolgers kreativ zu gestalten:

 

  • Entchenangeln auf dem Kirmesplatz
  • Fußballgolf
  • Hufeisenwerfen
  • Entchen-Wettschwimmen in der Gillbach
  • Umfrage auf dem Neusser Schützenfest

 

Zugintern verzichten die Husaren II auch auf die Verleihung von Orden und Ehrenzeichen und legen mehr Wert auf den Spaß und die Gemeinschaft.

 

Mit den Freunden des Jägerzugs Germania II verbinden neben einer gemeinsamen Fußball-Mannschaft beim Schützenturnier auch die gemeinsamen Kirmesmontage.

 

 

 

Ausflüge:

 

Besonders zu erwähnen sind die legendären Zugtouren, die u. a. nach Kroatien und Holland, aber auch schon mal in die nähere Umgebung nach Köln oder zu Bundesschützenfesten geführt haben.

 

 

 

Unser Zugruf „Heurich“

 

Als Yorck 1810 an der Weichsel die Herbstübungen leitete, gab es bei den schwarzen Husaren [2. Leib-Husaren-Regiment] einen Chirurgen dieses Namens [Heurich], der gern trank und dann zu Zeiten vom Pferde fiel. Bei dem zweiten ostpreußischen Regiment wurde es seitdem stehender Witz, den schwarzen Husaren "Heurich" zuzurufen. Aus der Neckerei wurde allmählig ein fröhlicher Gruß und Zuruf, zumal als in Kurland sich die schwarzen Husaren mehr als einmal auszeichneten. Seitdem blieb das Wort im Corps, bedeutete bald: "Helft doch", bald: "Ihr seid die Bravsten", bald: "Glück auf", wie es eben die Umstände verstehen ließen.

 

Johann Gustav Droysen: Das Leben des Feldmarschalls Grafen York von Wartenburg. Leipzig, 1897.