Jägerzug Weißer Enzian


Jägerzug Weißer Enzian im Jahr 2016 mit Majestät Frank Neuen
Jägerzug Weißer Enzian im Jahr 2016 mit Majestät Frank Neuen

 

Jägerzug Weißer Enzian 1974

 

 

 

Gründung:

 

Der Jägerzug Weißer Enzian gründete sich zur Gottestracht 1974 im Keller von Hahne August. Der erste Zugführer war Hermann Hahn, der von Frank Neuen 1991 abgelöst wurde. Flügelleutnant ist Manfred Heinen und als Spieß fungiert Josef Kollenbroich.

 

 

 

Besondere Vereinsposten:

 

Frank Neuen war eines der jüngsten Mitglieder im Vorstand und Hermann Hahn war 14 Jahre Oberstadjutant bzw. Oberst und bis 2019 als stellvertretender Brudermeister im Vorstand tätig. Werner Lukas war Regimentsspieß. Der Zug stellte wiederholt die Ordonanz der Kranzniederlegung am Ehrenmal.

 

 

 

Das treibt man im Weißen Enzian:

 

  • Sommerfest mit Kind und Kegel
  • Jährlich gibt es einen Pokalwettkampf mit den Disziplinen: Entenrennen, Kleinkaliber-Schießen, Schneckenrennen, Wettangeln

 

 

Ausflüge:

 

Auf verschiedenen Zugtouren gab es immer "vill Spaß an d'r Freud' " . Von Borkum über Willingen, Altastenberg, Cochem, Norderney und weitere Ziele bis nach Mallorca führte der Weg. Dort hat sich der Weiße Enzian am Ballermann mit "King Frank" von den Strapazen der Spätkirmes ausgiebig erholt!!!

 

 

 

Prinzenrolle:

 

Schülerprinz war Herrmann Hahn 1976. Prinzen gingen beim Weißen Enzian in Serie mit Kurt Breuer 1978 (auch Bezirksprinz), Reiner Blödgen 1979, Wilfried Hamacher 1982 sowie Frank Neuen 1984.

 

 

 

Könige und Schießleistungen:

 

Bereits zweimal stellte der Zug den Schützenkönig mit Herrmann Hahn 1989 und Frank Neuen 2015. Hermann wurde außerdem 1994 Jägerkönig. Den Hubertusmannschaftstitel konnte man bisher nicht erringen, dafür ist der Weiße Enzian heimlicher Dauerpokalsieger des Hubertuspokals der Züge.

 

 

 

Schützenturnier:

 

Der Weiße Enzian hat von Beginn an beim Fußball-Schützenturnier mitgespielt und sich vor Jahren geschworen, so lange zu spielen bis der Kunstrasenplatz fertig ist. Das hat der Zug geschafft, aber mit einem Muskelriss, zwei Zerrungen und einer Bänderdehnung "bezahlt". Legendär ist der Sieg im Spiel um den Platz 3 gegen die durchtrainierten Jungs vom Waldesruh II in 2008. Durch die Vorrunde und etliche isotonische Getränke ziemlich geschwächt bat der Zug die Männer um Ralf Kindgen um ein Elfmeterschießen. Doch diese lehnten in der Hoffnung auf ein "leichtes Spiel" dankend ab. Also musste der Weiße Enzian noch einmal für 20 Minuten ran, gestärkt durch weitere Isotonen. Mit letztem Einsatz und letzter Luft hielt man bis kurz vor Schluss ein 0:0. Der Weiße Enzian hat das Schützenturnier nie gewinnen können, aber diese "Sensation" schmerzt bei Waldesruh II immer noch.

 

 

 

Extrafeuerwerk für den Nichtkönig:

 

Im Jahr 2005, als die Bruderschaft keinen König ermitteln konnte, war Josef Zugkönig beim Weißen Enzian. Am Kirmesdienstag ging es dann zu später Stunde mit der ganzen Zugfamilie noch einmal in die Zugkönig-Residenz zu einen letzten Kirmes-Absacker. Jupp hatte aber noch eine 200er Feuerwerksbatterie in Reserve, die er gegen 2:45 h in seinem Garten zündete. Die Nachbarn waren "hellauf" begeistert. Einer fiel aus dem Bett. Andere meinten, dass doch noch ein Schützenkönig gefunden worden ist und nein, die Polizei kam nicht vorbei. Bei der Fastelovends-Montagsparade hat sich der Weiße Enzian immer etwas einfallen lassen. Hüpfende Tischtennisbälle, 150 rot-weiße Weihnachtsmützen, Profi-Badekappen und Clown-Mützen sorgten für Erheiterung. Nur als zum ersten Mal Konfetti-Kanonen zum Einsatz kamen, waren die "Alt-Vorderen" not amused. Nach der Parade durfte der Zug mit Besen und Kehrblech den Linden-Kirch-Platz säubern.